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Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939, Stefanie Fischer

Label
Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt, jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939, Stefanie Fischer
Language
ger
Bibliography note
Includes bibliographical references (pages 306-356) and index
Illustrations
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Index
index present
Literary Form
non fiction
Main title
Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt
Nature of contents
abstracts summariesbibliographytheses
Oclc number
945784235
Responsibility statement
Stefanie Fischer
Series statement
Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden, Bd. XLII
Sub title
jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939
Summary
Über ein sensibles Verhältnis: Eine Wirtschafts- und Gewaltgeschichte der deutschen Provinz. Die Nationalsozialisten stiessen beim Versuch, Juden aus dem Viehhandel zu verdrängen an die Grenzen ihrer rassistischen Wirtschaftspolitik. Trotz antisemitischer Propaganda hielten viele Bauern an ihren vertrauten Handelspartnern, den jüdischen Viehhändlern, fest. Tatsächlich zählt der Viehhandel zu den ältesten Tätigkeitsfeldern von Juden in Mitteleuropa. Als Viehein- und -verkäufer, aber auch als Kreditgeber und Güterhändler, agierten sie an einer sensiblen Stelle in der Agrargesellschaft. Stefanie Fischer untersucht erstmals die Bedeutung der jüdischen Viehhändler für den ländlichen Raum. Sie beleuchtet, wie sich das Vertrauensverhältnis zwischen Viehhändlern und Bauern aufbaute und wie lange die wirtschaftlichen Beziehungen unter dem Druck antisemitischer Gewalt und Propaganda Bestand hatten. Als Untersuchungsregion dient die bayerische Region Mittelfranken. Dort lebte noch bis 1933 eine der grössten jüdischen Gemeinden im Deutschen Reich. Gleichzeitig nahm im Gau von Julius Streicher die antisemitische Gewalt ein besonders scharfes Ausmass an.--, Provided by publisher
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