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Lobbying, die Vorräume der Macht = Lobbying : les antichambres du pouvoir, Gisela Hürlimann [and 3 others] (Hg.)

Label
Lobbying, die Vorräume der Macht = Lobbying : les antichambres du pouvoir, Gisela Hürlimann [and 3 others] (Hg.)
Language
ger
Index
no index present
Literary Form
non fiction
Main title
Lobbying
Oclc number
966458484976423976
Responsibility statement
Gisela Hürlimann [and 3 others] (Hg.)
Series statement
Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 31
Sub title
die Vorräume der Macht = Lobbying : les antichambres du pouvoir
Summary
Lobbying verweist auf das Vorhandensein von Gruppen, die Partikularinteressen gegenüber Obrigkeit und Behörden vertreten. Die schweizerischen politischen Verhältnisse, die sich durch eine Tradition der privaten Selbstorganisation sowie einen schwachen Zentralstaat auszeichnen, begünstigten die Entwicklung finanz- und mitgliederstarker Interessengruppen, die in wirtschaftlichen, politischen und sozialen Bereichen zu zentralen Akteuren der schweizerischen Gesellschaft wurden. Dazu gehören der Vorort (heute Economiesuisse) genauso wie die wirtschaftlichen Dach- und Branchenverbände. Doch auch neue soziale Bewegungen und benachteiligte Gruppierungen ringen um Einfluss. Diese Akteure, die in den Vorräumen der Macht für ihre Interessen kämpfen, bilden das Thema der vorliegenden Publikation. Die Beiträge untersuchen die bislang wenig bearbeitete Geschichte des Lobbyings in der Schweiz zwischen dem Spätmittelalter – mit seinen spezifischen Formen des Antichambrierens – und dem beginnenden 21. Jahrhundert, wobei sowohl geschichts- als auch politikwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt werden. --, Provided by publisher
Table Of Contents
Gisela Hürlimann, André Mach, Anja Rathmann-Lutz, Janick Marina Schaufelbuehl: Lobbying en Suisse. Spécificités et diversités – Lobbying in der Schweiz. Eigenheiten und Vielfalt Pepper D. Culpepper: Lobbying and Business Power in Corporate Governance Politics. Teil 1 / Partie 1: Lobbying in der Vormoderne / Lobbying avant la lettre Philippe Rogger: Solvente Kriegsherren, vernetzte Wirte, empfängliche Politiker. Interessenpolitik auf den eidgenössischen Gewaltmärkten um 1500. Andreas Würgler: Familien-Lobbying in Bern zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges. Isabelle Schürch: Familie, Fürsprache, Frieden? Überlegungen zur Interessenvertretung in der spätmittelalterlichen Herrschaft der Basler Bischöfe. Teil 2 / Partie 2: Wirtschafts- und Branchenverbände / Les associations économiques. Marion Ronca: Streitpunkt Konjunktur. Die Verhandlung der Stabilisierungspolitik zwischen Bund und Wirtschaftsverbänden (1946–1957). Manuel Dür: Verhandelte Referendumsdemokratie. Der Kampf zwischen Pharmaindustrie und Krankenkassen um die Patentgesetzrevision von 1954 Roman Wild: Verbandssekretäre und die Bewilligungsgesetze der schweizerischen Schuhwirtschaft. Ein Beitrag zu den kommunikativen Vorräumen der Macht Andrea Franc: Wie der Vorort zum Agrarlobbyisten wurde. Die Abstimmungskampagne für das Schoggigesetz im Herbst 1975. Teil 3 / Partie 3: Der Einfluss weiterer Interessengruppen auf den Gesetzgebungsprozess / Autres groupes et impacts sur le processus législatif. Anina Eigenmann: Mit Lobby-Arbeit zum Erfolg? Chancen und Grenzen einer Handlungsstrategie für die Soziale Käuferliga der Schweiz Thierry Delessert, Céline Naef: La révision du droit pénal suisse et les débuts d’un lobbyisme homosexuel (1974) . Steven Eichenberger, Andrea Pilotti, André Mach, Frédéric Varone: Parlement de milice et groupes d’intérêt (1970–2010). Professionnalisation et diversification des liens d’intérêt?, Teil 4 / Partie 4: Erfahrungen auf kantonaler Ebene / Expériences cantonales Brigitte Ruckstuhl, Elisabeth Ryter: Die Zürcher Frauenzentrale. Ein Beispiel für die Interessenvertretung der bürgerlichen Frauenbewegung. Gérard Duc, Olivier Perroux: L’impact du lobby routier sur le démantèlement des tramways bâlois et genevois dans les années 1950. Flavia Grossmann: Orte der Aushandlung und Instrumente der Einflussnahme. Eine akteurzentrierte Annäherung an migrantisches Lobbying in bildungspolitischen Prozessen des Kanton Basel-Stadt (1970er-Jahre). Mariama Kaba: D’autant plus déterminée qu’elle défend les plus vulnérables de tous. Les débuts de l’Association genevoise des parents d’enfants infirmes moteurs cérébraux (années 1950–1970)
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Lobbying, les antichambres du pouvoir
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