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Das Netzwerk "Neu Beginnen" und die Berliner SPD nach 1945, Tobias Kühne ; mit einem Geleitwort von Peter Steinbach

Label
Das Netzwerk "Neu Beginnen" und die Berliner SPD nach 1945, Tobias Kühne ; mit einem Geleitwort von Peter Steinbach
Language
ger
Illustrations
illustrations
Index
no index present
Literary Form
non fiction
Main title
Das Netzwerk "Neu Beginnen" und die Berliner SPD nach 1945
Nature of contents
bibliography
Oclc number
1045949201
Responsibility statement
Tobias Kühne ; mit einem Geleitwort von Peter Steinbach
Series statement
Berliner Beiträge zur Ideen- und Zeitgeschichte, volume 2
Summary
Die Widerstandsgruppe "Neu Beginnen" entstand 1929 zunächst aus oppositionellen Kommunisten, später kamen sozialdemokratische Jugendfunktionäre hinzu. Eine ideologische Klammer war vor allem die Hoffnung auf die Abwehr des Nationalsozialismus durch eine geeinte Arbeiterbewegung. Erreicht werden sollte dieses Ziel durch ein konspiratives Eindringen in die Parteiapparate von SPD und KPD. Dies gelang zwar nur begrenzt, jedoch bewährte sich während der NS-Diktatur die schon vor 1933 aufgebaute konspirative Struktur.Tobias Kühne geht der Frage nach, weshalb viele Mitglieder von "Neu Beginnen" in der Nachkriegszeit zu den Reformern gehörten, die die Umwandlung der Sozialdemokratie von einer Klassenpartei in eine linke Volkspartei anstrebten, und weshalb sie wiederum zu jenen Kräften innerhalb der Berliner SPD gehörten, die sich später vehement gegen gesellschaftliche Veränderung wandten. Sie waren zwar Unterstützer vor allem Willy Brandts, stellten sich jedoch nicht mehr auf die neue Ostpolitik ein. Auch wenn sie Mitte der 1960er-Jahre formal die wichtigsten Ämter in der SPD besetzt hatten, waren sie kaum noch politischer Faktor und als Netzwerk praktisch nicht mehr existent.--, Provided by publisher
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