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Frontbeziehungen, Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945, Kerstin Bischl

Label
Frontbeziehungen, Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945, Kerstin Bischl
Language
ger
Bibliography note
Includes bibliographical references (pages 325-346)
Index
no index present
Literary Form
non fiction
Main title
Frontbeziehungen
Nature of contents
bibliography
Oclc number
1103522820
Responsibility statement
Kerstin Bischl
Series statement
Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
Sub title
Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945
Summary
Ungefähr eine Million Frauen kämpften von 1941 bis 1945 Seite an Seite mit über 30 Millionen Männern in der Roten Armee gegen die deutschen Truppen. In der Etappe wie auch in Frontpositionen leisteten sie als Sowjetbürgerinnen ihren Dienst an der Waffe und waren ebenso wie die Männer den Repressionen durch die eigene Führung und den Strapazen des Frontalltags unterworfen. Aber mehr noch: Sie waren vonseiten ihrer Kameraden zum Teil massiven sexuellen Belästigungen ausgesetzt. Bischl analysiert diese spezifische strukturelle Konstellation, in der unter den Bedingungen des Frontraums ein Männlichkeitsdiskurs hegemonial wurde, der auf Gewaltfähigkeit und (sexueller) Potenz beruhte. Ohne das Wissen um diese radikalisierten Geschlechterverhältnisse im Frontalltag lassen sich - so Bischl - die massenhaften durch Rotarmisten verübten Vergewaltigungen am Ende des Zweiten Weltkriegs nicht verstehen. --, Provided by publisher
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Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941-1945
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