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Globalisierung der Kirchen, Der Ökumenische Rat der Kirchen und die Entdeckung der Dritten Welt in den 1960er und 1970er Jahren, Herausgegeben von Katharina Kunter und Annegreth Schilling

Label
Globalisierung der Kirchen, Der Ökumenische Rat der Kirchen und die Entdeckung der Dritten Welt in den 1960er und 1970er Jahren, Herausgegeben von Katharina Kunter und Annegreth Schilling
Language
ger
Bibliography note
Includes bibliographical references and index
Index
index present
Literary Form
non fiction
Main title
Globalisierung der Kirchen
Nature of contents
bibliography
Oclc number
860753398
Responsibility statement
Herausgegeben von Katharina Kunter und Annegreth Schilling
Series statement
Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B, Darstellungen, Band 58
Sub title
Der Ökumenische Rat der Kirchen und die Entdeckung der Dritten Welt in den 1960er und 1970er Jahren
Summary
Die Kirchen gehoren zu den wichtigsten globalen Akteuren: Sie agieren auf lokaler Ebene und sind zugleich transnational vernetzt. Der Okumenische Rat der Kirchen (ORK) gilt dabei als bedeutendster internationaler Vertreter des nicht romisch-katholischen Teils des Christentums. Zu einer wirklich globalen nichtstaatlichen Organisation entwickelte sich der ORK allerdings erst in den 1960er und 1970er Jahren. War die Grundung des ORK 1948 vor allem ein Anliegen europaischer und nordamerikanischer Kirchen, nahmen im Zuge von Dekolonisierung, Entwestlichung und weltweiter sozialer und revolutionarer Umbruche in den fruhen 1960er Jahren zunehmend Vertreter der Dritten Welt das okumenische Heft in die Hand. Die sich damit vollziehende Globalisierung der Kirchen wirkte sich allerdings nicht nur positiv auf die wachsende Reprasentation von Vertretern aus Afrika, Asien und Lateinamerika im ORK aus. Wie die in diesem Band versammelten internationalen Beitrage aus globalgeschichtlicher und theologischer Perspektive zeigen, fuhrte sie auch zu neuen kulturellen und theologischen Konflikten, die das okumenische Schiff ins Schwanken brachten. Als neue Koordinaten internationaler kirchlicher Zusammenarbeit galten nun die Beschaftigung mit Entwicklungsfragen, der Einsatz fur Menschenrechte, die Befreiung aus Unterdruckung und der Kampf gegen Rassismus.. Dass diese Globalisierung langfristig jedoch das Ende des westlichen Profils des ORK und des weltweiten Protestantismus bedeutete, ist dabei eine der wichtigsten Erkenntnisse des Bandes.--, Provided by Publisher
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