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Filmische Poetiken der Schuld, Die audiovisuelle Anklage der Sinne als Modalität des Gemeinschaftsempfindens, Matthias Grotkopp

Label
Filmische Poetiken der Schuld, Die audiovisuelle Anklage der Sinne als Modalität des Gemeinschaftsempfindens, Matthias Grotkopp
Language
ger
resource.governmentPublication
other
Main title
Filmische Poetiken der Schuld
Medium
electronic resource
Nature of contents
dictionaries
Oclc number
987928953
Responsibility statement
Matthias Grotkopp
Series statement
Cinepoetics, 4Open Access e-Books
Sub title
Die audiovisuelle Anklage der Sinne als Modalität des Gemeinschaftsempfindens
Summary
Wie werden komplexe Sinn-, Identitäts- und Wertekonstruktionen in den zeitlichen und dynamischen Mustern medialer Formen und Praktiken hergestellt? Wie generieren und transformieren filmische Bilder die affektiv grundierten Strukturen, in denen der Wertehorizont eines Gemeinwesens vermessen, bestätigt oder revidiert wird? In dieser Arbeit wird die These vertreten, dass die konkreten zeitlichen und dynamischen Strukturen der Filme je kulturell und historisch spezifisch zu verortende Muster der Welterfahrung hervorbringen. Anhand des (kollektiven) Schuldgefühls, dem Affekt der Irreversibilität, zeigt diese Arbeit, wie eine ästhetische Modulation moralischer Gefühle als das Kalkül audiovisueller Inszenierungsmuster beschrieben werden kann. Dieses Kalkül wird anhand von drei exemplarischen Gegenständen - das deutsche Nachkriegskino, der Hollywood-Western und Vietnamkriegsfilm sowie Filme zum Klimawandel - beschrieben und filmanalytisch greifbar gemacht. Audiovisuelle Inszenierungsmodi und ihre Modellierungen des Fühlens sollen so als eine kulturelle Praxis verdeutlicht werden, die an den Möglichkeitsbedingungen politischer Gemeinwesen und ihrer Geschichtlichkeit arbeitet.--, Provided by publisher
Target audience
specialized
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