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Von Prag nach New York, Hans Kohn : eine intellektuelle Biographie, Romy Langeheine

Classification
1
Content
1
Mapped to
1
Label
Von Prag nach New York, Hans Kohn : eine intellektuelle Biographie, Romy Langeheine
Language
ger
Bibliography note
Includes bibliographical references (pages 234-246)
resource.biographical
individual biography
Illustrations
illustrations
Index
no index present
Literary form
non fiction
Main title
Von Prag nach New York
Nature of contents
bibliography
Oclc number
893407107
Responsibility statement
Romy Langeheine
Sub title
Hans Kohn : eine intellektuelle Biographie
Summary
Die Biographie bietet erstmalig eine umfassende Darstellung und Interpretation des wechselvollen Denk- und Lebensweges des Historikers Hans Kohn. Hans Kohn gilt bis heute als einer der Gründungsväter der akademischen Erforschung des Nationalismus. Als Kohn-Dichotomie gingen seine Überlegungen in die internationale Forschung ein. Ausgehend von den Kategorien »Ost« und West, die weniger als geographische Begriffe, sondern vielmehr als Metaphern zu verstehen sind, unterschied Kohn zwei Formen des Nationalismus: Der westliche Typ beruhe auf den Ideen der Aufklärung des 18. Jahrhunderts und ziele letztlich auf die Einheit der Welt in der Vielfalt. Der östliche Typ hingegen lehne die Aufklärung ab und verkörpere daher irrational und romantisch eine exklusive Weltsicht. Doch Hans Kohn war mehr als nur ein Theoretiker des Nationalismus: Bis zum Ende der 1920er Jahre hatte er sich zu einem der führenden Ideologen und gestaltenden Repräsentanten des deutschsprachigen Zionismus entwickelt, der sich für einen binationalen jüdisch-arabischen Staat in Palästina aussprach. Als Zionist beschäftigte sich Kohn zeit seines Lebens mit dem Konzept eines ethischen Nationalismus, der die Rechte anderer Völker, im Besonderen diejenigen der Araber in Palästina, respektieren würde. --, Provided by publisher

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